Ich lief leicht voraus und öffnete leicht mein Maul um zu prüfen ob sich auch niemand außer uns hier befand.
Soweit nix. Ich sah mich unsicher um. Ich war angespannt, das sah man mir an. Aber auch das galt damals zu erziehung. Ich musste stets vorsichtig sein.

da dadadada daaa dadadada Nana hatte Höhle schnell uninteressant gefunden.

Ich lief nun auch in die Höhle. Kiya und Jas folgten wieder. Kiya legte sich aber woanders hin.
Ich legte mich in eine Ecke und rollte mich da zusammen. Ich legte meinen Kopf auf die Pfoten und schloss die Augen.
Ich war lange gereist und war müde. Die flucht von diesem Blutrünstigem Rudel hatte mir sehr zu schaffen gemacht. Insbesondere da ich den Leitwolf über alles hasste. Und ich eine ganze Nacht lang von seinen Wölfen verfolgt wurde. Genauso wie der Tod meiner besten Freundin machte es mir sehr zu schaffen. Die trauer lag immer noch in mir, aber das wollte ich niemanden zeigen.

Ich träumte nicht.
Ich wollte auch nicht schlafen, da ich wusste Albträume würden mich quälen. Ich öffnete die Augen, nur leicht, und sah zu Nana und Anaja.
Alle waren sie friedlich. Ganz anders wie in meinem Alten Rudel. Ich vergrub meine schnauze und den Pfoten und wimmerte leise.
Ich hatte angst, angst davor das diese Wölfe mich wieder finden würden und mich umbringen würden.
Auch wenn Claw mich liebte, so würde er sein Gesetz einhalten. Und das Gesetz bei ihnen besagt, wenn einer Flüchtet oder es versuchen sollte so solle dieser auf der Stelle umgebracht werden. Genau davor fürchtete ich mich.
Leise winsele ich weiter bzw wimmerte.

Ich...ach nichts. winkte ich ab und sah zu Boden.
Ich wollte ihnen nix erzählen. Da ich mit schmerz erzogen wurde und niemals Gefühle zeigen durfte. Genauso wenig wie mit anderen über was reden das nur mich angeht.

Ich sah zu Kiya und nickte.
Sei vorsichtig. rat ich ihr noch und wandte mich dann an Anaja.
Gut. Aber ich will es dir alleine erzählen. Kommst du mit mir ein bisschen Spazieren? fragte ich.

Jason wachte gähnend auf.Er sah zu Blue hinüber und lächelte verschlafen dann streckte Jas sich.

Ich lief neben ihr her und ließ den Kopf hängen.
Also. Ich habe Angst...angst das dieses Blutrünstige Rudel mich wieder findet und tötet. Ich war damals klein und wurde von meiner Familie getrennt. gerade als ein fremdes Rudel lauter großen und starken wölfen das lager meines Rudels angriff. Ich erinnere mich nur das ich meinen kleinen geschwistern noch sagte sie sollen in der Höhle bleiben, ich wollte nur nach meinen Eltern sehen...doch die fremden wölfe schnappten mich und brachten mich weg. Ich lebte bei ihnen und wurde trainiert...ich war eine perfekte Kämpferin..ich lernte das töten. Ich weiß wie man seinen schlimmsten feind umbringt auch wenn er so viel stärker als du selbst scheinst...bei uns durfte man keine gnade zeigen...wenn man schon jmd anfängt zu verletzten so sollte man ihn gleich auf der stelle umbringen! Und als ich meine beste freundin töten musste...zebrach meine welt...ich lief davon...hatte genug von diesem Rudel..und nun bin ich hier gelandet. Bei euch. erzählte ich und seufzte. Es ist so..ich habe nur angst sie bringen mich um...und wenn sie wissen das ihr mein Rudel seid...dann töten sie auch euch. fügte ich hinzu.

Shiranui lief im Wald umher. Sie roch das dort noch andere Wölfe waren doch sie war zu erschöpft wieder umzukehren. Sie hatte seit Tagen nichts mehr gegessen da sie zu sehr darauf fixiert war einen Platz zum schlafen zu finden. Allmählich verließen sie ihrer Kräfte doch sie gab nicht auf. Ich..werde es schaffen... flüsterte sie immer wieder leise zu sich.

Menewa und Manitu. antwortete ich ihr und sah sie fragend an. Warum? fragte ich. Ich wollte es wissen.

Ich sah sie kurz fragend an und erinnerte mich dann.
Anaja! rief ich freudig und kuschelte mich an sie. Es ist schön dich wieder zu sehen! Ich dachte das Rudel hat euch umgebracht! rief ich freudig. Ich war glücklich das ich meine kleine Schwester wieder gefunden hatte. Ich habe sie all die Jahre so vermisst...und nun? Nun hatte ich meine geliebte schwester wieder. Wo sind die anderen? fragte ich.

Shiranui sah sie etwas verwirrt an. Dann aber nickte sie dankend und aß etwas von dem Hasen. Vielen dank. sie verbeugte sich ein wenig. Ist das das Revir von deinem Rudel? Ich will niemanden zur Last fallen. Ich verschwinde sofort wenn du oder dein Rudel das wollt.